Nachklapp zu Jebsen & friends

Um mich völlig verständlich zu machen: Es genügt für Anthroposophen auch nicht, die Jebsens, Gansers, Elsässers, Popps und wie sie alle heißen, einfach im Namen des „freien Geisteslebens“ zu ignorieren – grundsätzlich nicht, aber erst recht nicht, wenn sie chez nous als Wanderprediger der Wahrheit gefeiert werden.

Und dabei geht es nur nachrangig darum, dass diese gesuchte Nähe der Anthroposophie und der Waldorfbewegung immensen Schaden zufügt. In erster Linie geht es um etwas eigentlich Selbstverständliches: um Integrität, um Glaubwürdigkeit und um ein Bewusstsein des Umstandes, was diese Herren mit ihrer perfiden Strategie für ein Desaster – zuerst in den Köpfen und dann, folgend, in der praktischen demokratischen Politik – anrichten.

 

„Israel ist in hohem Masse ein Unrechtsstaat und hat viel von den Deutschen von damals, als sie dran waren, gelernt …“

Das hat gerade ein Mitglied der Facebook-Gruppe „Virtuelle Anthroposophische Gesellschaft“ geschrieben. So lange „in unseren Zusammenhängen“ überzeugt vorgetragene Ansichten wie diese fröhliche Urstände feiern, weil man sich in anthroposophischen Binnendebatten vor dem vernichtenden Urteil der Außenwelt sicher glaubt, macht sich jeder Anthroposoph, der sich nicht klar und deutlich gegen diesen aggressiven Wahn ausspricht, zum Gehilfen der Bauernfänger und zum Anhänger des Ressentiments.

Ich habe langsam gute Lust, diesen ganzen säuselnd vorgetragenen aggressiven Schwachsinn zu sammeln und einem Vertreter der „Lügenpresse“ zu überantworten.

Ein Gedanke zu „Nachklapp zu Jebsen & friends“

  1. P.S. Gut gemachte Seite, müsste mich einlesen, aber im Moment fehlt mir gerade die Zeit dafür… Es ist gut für die eigenen Überzeugungen einzustehen, besser als blind zu folgen den Trampelpfaden Anderer… mfg

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